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Spätestens seit der Umbenennung des Facebook-Konzerns im Oktober 2021 ist der Begriff Metaverse in aller Munde und stellt insbesondere die Werbe- und Marketingbranche auf den Kopf.
Doch was steckt hinter dem gehypten Begriff? Meta, als vielbedeutsame griechische Vorsilbe, kann mit „hinter“, „danach“ oder „nach etwas“ gleichgesetzt werden und deutet in Kombination mit dem zweiten Wortteil, dem Universum, auf das über räumliche und zeitliche Grenzen Hinausgehende hin. Im übertragenden Sinne kann das Metaverse also mit einer dauerhaft existierenden virtuellen Parallelwelt beschrieben werden, in der Nutzer*innen in Form von Avataren miteinander in Echtzeit interagieren können.
Dieser Ansatz ist nicht gänzlich neu, immerhin sind ähnliche virtuelle Welten wie World of Warcraft oder Second Life, wo Grundstücke oder virtuelle Gegenstände gehandelt werden können, schon seit Jahrzehnten auf dem Markt. Dennoch gibt es einen feinen, aber wesentlichen Unterschied: Während die User*innen in gängigen Computerspielen virtuelle Charaktere einnehmen, verfolgt insbesondere Horizon Worlds, die Meta-Welt von Meta, die Vision, dass die Metaversianer*innen sich ein virtuelles Abbild der eigenen Person aufbauen, das dank moderner Technologien wie VR-Brillen oder Ganzkörperanzüge, sogar die Mimik und Gestik übernimmt.
Anstelle des Gaming-Modus setzt das Metaverse, ähnlich den Social-Media-Kanälen, auf einen zeitlich und örtlich unabhängigen Raum für Veranstaltungen, Kommunikation und, zukünftig verstärkt, auch für Commerce.
Eine weitere Abgrenzung kann anhand der veröffentlichten Essays des Dozenten und Risikokapitalisten Matthew Ball, welche für Meta-Mitarbeiter*innen schon zur Pflichtlektüre gehören, vorgenommen werden:
Obwohl das Metaverse erst seit dem vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt, findet die virtuelle Parallelwelt schon 1991 in einem amerikanischen Science-Fiction-Roman seinen Ursprung. Was dort noch als pure Fiktion beschrieben wurde, ist und soll künftig nun aber Wirklichkeit werden.
So planen verschiedene Tech-Giganten wie Meta, Epic Games oder Microsoft sowohl finanzielle als auch personelle Ressourcen in die Entwicklung von Meta-Welten zu investieren. Und dieses Vorhaben hat durchaus Potenzial, wie verschiedene Studien und Prognosen zeigen: So schätzen Expert*innen das Marktvolumen der Metaverse-Economy für das Jahr 2024 bereits auf rund 800 Milliarden US-Dollar.
Aber auch in Österreich könnte das Metaverse Anklang finden, denn zumindest die Zielgruppe der möglichen Early Adopters, die gaming-affine Bevölkerung, liegt laut einer Umfrage der Gfk Austria vom Juli 2021 bei 5,3 Millionen Menschen.
Das Fundament vom Metaverse? Technologie!
Metaverse, der Ort wo NFTs und Kryptowährungen Zuhause sind und Virtual Reality mit Augmented Reality sowie 5G-Internet Hand-in-Hand geht. Denn, um das Metaverse im vollen Umfang genießen zu können, braucht es eine ganze Reihe an Equipment und Technologie. Diese Aspekte spielen dabei eine besonders große Rolle:
Es gibt noch so viel mehr zu sagen zum Thema Metaverse
Nachdem das Thema Metaverse noch jede Menge Stoff bietet, werden wir weitere Blogbeiträge veröffentlichen, in denen wir uns mit den Chancen und Hindernissen für Social Media Experten auseinandersetzen werden, unter anderem, was dies für Social Media Strategie & Planung bedeutet. Auch werden wir aussagekräftige Metaverse Beispiele bringen, anhand derer wir aufzeigen können, wie Content Marketing in diesen neuen Universum ein voller Erfolg werden kann. Bleib also dran, und erfahre noch mehr über diesen Megatrend.
Quellenangaben zum Nachlesen:
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