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Influencer Marketing ist eines der größten Marketing Buzzwords unserer Zeit – auch für 2017 wird dieser neuen Marketing Disziplin ein steiler Aufwärtstrend hervorgesagt.
Aber was ist Influencer Marketing überhaupt?
Influencer Marketing ist ein smarter Mix zwischen einem offiziellen Testimonial und einer fast nebensächlich wirkenden Erwähnung oder einem Product Placement von einem Influencer. Unter diesem Terminus Technicus versteht der versierte Marketer gemeinhin eine Person des öffentlichen Social Media Lebens, die aufgrund ihrer Bekanntheit eine hohe Anzahl an Followern in Kanälen wie z.B. Instagram, Snapchat, Facebook, Youtube, Blogs, etc. vorweisen kann.
Aber wieso einen Influencer bezahlen, wenn man sein Budget auch in klassischere Werbung investieren kann?
Influencer kommen vor allem bei einem jüngeren Publikum extrem gut an – Blogger, Youtuber und Instagrammer sind die neuen "Rockstars" unserer Zeit, wie man an den Publikumszahlen bei diversen Offline-Auftritten erahnen kann. Das wirklich interessante an ihnen ist, dass sie eigentlich ganz normale Menschen sind, die sehr persönliche Einblicke aus Ihrem Leben teilen. Vor allem Teenager können sich besonders mit Ihnen identifizieren, weil sie oft ähnliche Interessen und den gleichen Humor haben (mit Michi Buchingers Hasslisten kann sich so manch einer identifizieren), dieselben Marken gut finden und sich über ähnliche Themen Gedanken machen. Influencer sind also so etwas wie virtuelle „beste Freunde“ für viele Jugendliche – und peer to peer Produktempfehlungen funktionieren fabelhaft. Schließlich würdest du ja auch deiner besten Freundin glauben, wenn sie dir erklärt, sie hat jetzt den besten neuen Lipgloss entdeckt. Und so kommt es auch dazu, dass Influencern durch verschiedenste Studien eine höhere Glaubwürdigkeit als klassischer Werbung zugeschrieben wird.
Die Assoziierung deines Produktes/Services mit einem Influencer ist mittlerweile also mindestens so wichtig wie Reichweite, um nicht nur an die Zielgruppe heranzukommen, sondern mit dieser auch authentisch zu kommunizieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass aktuell fast 50% der Konsumenten heute schon AdBlock verwenden – mit Influencern, die Produkte in der Regel viel subtiler platzieren und Messages in ihre Posts verpacken, die auch sonst zu ihre Tonalität und ihre Interessen (und ihrer Zielgruppe) spiegeln, ist man hier auf der sicheren Seite im Gegensatz zu z.B. klassischen Bannerkampagnen.
Influencer wissen aber natürlich um die Gunst der Stunde und die, die in der Liga der „Großen“ mitspielen, verlangen auch zunehmend mehr für ihre Leistungen – in Anbetracht dessen ist der neueste Trend der vermehrte Einsatz von so genannten „Micro-Influencern“. Unternehmen stehen vor der Entscheidung ihr Budget an 1-2 große Influencer zu verteilen, die eine riesige Reichweite haben, oder doch eher an mehrere kleinere, die auch näher an ihren Followern dran sind – und so im Endeffekt nicht nur in der Lage sind dieselbe Reichweite, sondern auch mehr Interaktion zu generieren.
Alles in allem kann man sagen, dass Influencer mehr und mehr die Marketinglandschaft dominieren und man auf die weiteren Entwicklungen im Jahr 2017 wirklich gespannt sein kann.
Für alle die, die Betreuung und Hilfe im Bereich Influencer Marketing brauchen, freuen wir uns übrigens über eine Kontaktaufnahme. :)
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