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10 Dinge, die du wissen musst, wenn du mit Influencer*innen arbeiten möchtest

Zuerst: Was ist Influencer Marketing?

Influencer Marketing hat sich zu einer der effektivsten Strategien entwickelt, um gezielt Botschaften an die richtige Community auf Social Media zu kommunizieren. Doch der Erfolg hängt davon ab, wie gut die Vorbereitungen getroffen wurden und welcher strategische Ansatz gewählt wurde. Folgende Punkte sollten immer beachtet werden:

  1. Ziele klar definieren: Der erste Schritt in einer erfolgreichen Influencer-Marketing-Strategie ist die präzise Ausarbeitung deiner Ziele. Überlege dir genau, was du erreichen möchtest – sei es Markenbekanntheit, Umsatzsteigerung oder Engagement. Eine klare Zielsetzung bildet die Grundlage für die gesamte Kampagne und hilft bei der Auswahl der passenden Influencer*innen.
  2. Plattform wählen: Verschiedene Plattformen bieten unterschiedliche Vorteile. Instagram ist ideal für visuelle Inhalte, YouTube für ausführliche Reviews und Tutorials, während TikTok besonders für kreative, virale Inhalte geeignet ist.
  3. Influencer*innen sorgfältig auswählen: Die Wahl der richtigen Influencer*innen ist entscheidend. Screening und Analyse von potenziellen Influencer*innen ist wichtig, um sicherzustellen, dass ihre Zielgruppe mit den Zielen übereinstimmt. Berücksichtige sowohl Macro-Influencer*innen mit großer Reichweite als auch Micro-Influencer*innen, die oft ein höheres Engagement bieten.
  4. Engagement statt Follower-Zahl: Die Anzahl der Follower ist nicht immer das entscheidende Kriterium. Influencer*innen mit einer hohen Engagement-Rate – also vielen Likes, Kommentaren und Shares – können oft wirkungsvollere Ergebnisse erzielen als solche mit nur hoher Follower-Zahl. Hier ist wieder abzuwägen, welche Marketingziele dua verfolgst, um damit die jeweils richtigen Influencer*innen auf Awareness, Reichweite oder Engagement zu setzen.
  5. Langfristige Kooperationen bevorzugen: Statt einmaliger Kooperationen sind langfristige Partnerschaften oft effektiver. Wiederholte und konsistente Empfehlungen durch die gleiche Influencer*in schaffen mehr Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei den Followern. Durch langfristige Partnerschaften können Influencer*innen mit der Brand identifiziert werden, was zur Exklusivität und Authentizität führt. Diese tiefere Verbindung ermöglicht es der Influencer*in, die Marke auf authentische Weise in ihrem Alltag zu integrieren und eine glaubwürdige Botschaft zu vermitteln.
  6. Kreative Freiheit: Influencer*innen kennen ihre Community am besten. Es ist wichtig, ihnen die kreative Freiheit bei der Erstellung von Inhalten zu überlassen, um sicherzustellen, dass die Botschaft authentisch und überzeugend übermittelt wird. Zu strenge Vorgaben können die Glaubwürdigkeit der Kampagne beeinträchtigen.
  7. Transparenz und Offenlegung sicherstellen: Transparenz ist ein Muss. Influencer*innen müssen bezahlte Kooperationen klar kennzeichnen, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Ebenso reagiert die Community gelassener, wenn sie von der Kooperation Bescheid wissen. Offenheit über die Partnerschaft fördert zudem auch die Glaubwürdigkeit.
  8. Vertragsdetails klären: Ein sorgfältig ausgearbeiteter Vertrag bietet sowohl Schutz als auch Sicherheit für alle beteiligten Parteien. Er sollte alle wesentlichen Aspekte wie Bezahlung, Inhalte, Veröffentlichungszeiträume, Nutzungsrechte und Konkurrenzklauseln umfassend regeln. Eine präzise Festlegung dieser Punkte schafft nicht nur Klarheit, sondern verhindert auch Missverständnisse und Unstimmigkeiten. Dies fördert eine harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit, da alle relevanten Details transparent und verbindlich festgelegt sind.
  9. Briefings sollten klar, präzise und umfassend formuliert werden, um sicherzustellen, dass alle Aspekte der Kooperation genau verstanden werden. Es ist wichtig, das Ziel der Zusammenarbeit und die wichtigsten Punkte direkt auf den Punkt zu bringen. Neben detaillierten Produktbeschreibungen sollten auch relevante Informationen wie die zu verwendenden Hashtags und Account-Taggings, Ansprechpartner*innen, Kontaktdaten, Event- und Gewinnspielabläufe klar kommuniziert werden. Der Ablauf der Kooperation sollte in einer übersichtlichen und strukturierten Form dargelegt werden. Ebenso sollten Dos and Don’ts klar definiert werden, um Missverständnisse und Fehler zu vermeiden. Exakte Briefings fördern das Vertrauen zwischen den Parteien, schaffen Sicherheit und bieten einen klaren Rahmen für eine reibungslose Zusammenarbeit.
  10. Ergebnisse messen und analysieren: Um deine Marketingziele erfolgreich zu erreichen, sind klar definierte KPIs (Key Performance Indicators) notwendig. Eine präzise Analyse und ein detailliertes End-Reporting ermöglichen es, den Erfolg deiner Kampagne genau zu messen. Durch regelmäßige Auswertungen der Reportings kannst du gezielt Anpassungen an deinen Zielen und deiner Strategie vornehmen. Dies ist wichtig, um auf neue Erkenntnisse zu reagieren und langfristigen Erfolg sicherzustellen und der eigenen Marke nicht zu schaden.
  11. Trends beobachten und anpassen: Influencer Marketing ist ein sich ständig weiterentwickelndes Feld. Um deine Strategie stets auf dem neuesten Stand zu halten, ist es wichtig, aktuelle Trends und neue Plattformen im Auge zu behalten. Dazu gehören der Einsatz von Mikro- und Nano-Influencer*innen sowie die Nutzung von KI-Tools zur detaillierten Analyse von Influencer-Daten. Diese Entwicklungen bieten neue Chancen, deine Marke gezielt zu positionieren. Darüber hinaus ist eine gründliche Mitbewerberanalyse entscheidend, um deine Marktposition zu verstehen und gezielt Möglichkeiten für deine Markenplatzierung zu identifizieren.
Teresa Schreiblehner /

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